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45 Minuten Garage ausmisten – Vorher-Nachher


45 Minuten Garage ausmisten

Wie gerne würde ich euch viel, viel mehr Vorher-Nachher-Bilder zeigen.

Viele (die meisten) Kunden möchten aber keine Fotos von ihrem Zuhause im Internet sehen, auch nicht anonym, und das respektiere ich natürlich.

Aber jetzt!

Eine Garage.


Vorher-Nachher-Bilder: Garage ausmisten

Leider sind die Bilder von Kellern und Garagen meistens nicht so „schön“ weil das Licht schlecht ist und man schwierig gute Perspektiven findet. Ich hoffe ihr erkennt trotzdem, was passiert ist.


Zweckentfremdeten Garagen

Wie so viele Garagen wird auch diese nicht für ihren eigentlichen Zweck genutzt, nämlich Autos zu parken. In diesem Fall liegt das auch am Alter der Garage und damit der Größe. Sie ist für moderne Autos nämlich einfach zu klein.

Eigentlich sollte diese Garage Raum für Fahrräder bieten, für Gartengeräte und Gartenspielzeug.

Und wie in so vielen Garagen hat sich hier auch mit der Zeit alles mögliche angesammelt, was so im Garten anfällt und auch alles mögliche andere.


Garage: Vorher-Bilder

So sah es vor dem Garage ausmisten aus. Die Bilder zeigen sie von links nach rechts, gesehen von der Seitentür aus.

  • Ein Regal mit allem möglichen und mehrere Stühle

  • ein eigentlich schon aussortierter Schrank

  • Fahrräder, Rasenmäher und Häcksler

  • eine Box mit Gartenspielzeug und viele Pool-Spielsachen

  • Garten- und andere Werkzeuge


Ziele für die Ausmist-Aktion

Da aus Bequemlichkeit und weil es keine besseren Aufbewahrungsorte gibt, landet alles irgendwo bei der Tür. Dadurch wurde es zunehmend schwer, zu finden was man sucht und das Durchkommen zu Sachen weiter hinten wurde auch nicht einfacher.

Das Ziel für diese Aufräumaktion war, alles aus der Garage zu entfernen, was in den nächsten 2-3 Monaten nicht im Garten gebraucht wird. Es sollte also nur in der Garage bleiben, was diesen Sommer tatsächlich dort genutzt wird.

Weil es dann viel weniger Sachen sein werden, wird es leichter fallen, die verbleibenden Dinge mit wenigen Handgriffen aufzuräumen.

Die Sachen sollten aber nicht nur woanders hin geräumt werden. Es ging auch ums Ausmisten. Bei jedem Teil wurde hinterfragt, ob es tatsächlich noch gebraucht wird.

Die ausgeräumten Dinge sollten in den Keller. Entweder weil sie, wie Farbeimer oder Werkzeug, sowieso dorthin gehören. Oder weil es Sachen sind, die im Garten so selten gebraucht werden, dass sie einfach keinen Platz in der „Top-Location“ Garage haben.


Garagen sind begehrte Aufbewahrungsorte

Denn die Garage ist nicht nur irgendein Abstellort, sondern tatsächlich eine wertvolle Fläche, in der sich die Dinge ihren Platz verdienen müssen:

Sie ist in der Regel

  • ebenerdig erreichbar (anders als Keller oder Dachboden),

  • wettergeschützt (anders als andere Orte im Garten),

  • nah bei den Auto-Stellplätzen (keine langen Transportwege für Einkäufe),

  • nah am Haus oder direkt damit verbunden (einfach zu erreichen).

Das macht den Platz dort zu einer „Top-Location“, aber auch zu einem Ort, der schnell mit allem möglichen vollgemüllt wird, weil es eben so praktisch ist, die Sachen da schnell abzustellen.

So auch in diesem Fall und das sollte sich ändern.


Vorgehen beim Ausmisten

Also haben wir, angefangen an der Tür, jedes Teil in die Hand genommen und direkt eine Entscheidung getroffen:

  • das kommt weg

  • das kommt an einen anderen Ort

  • das bleibt in der Garage und wird direkt wieder zurück gelegt.


Das wurde aus der Garage geräumt

Garage ausmisten: Aussortiere Sachen

Nach knapp 30 Minuten sah es dann vor der Garage so aus:


Woanders hinräumen

Auf dem einen Haufen liegt alles, was in den Keller oder an andere Orte im Haus geräumt werden soll. Das hat dann nochmal etwa 15 Minuten gedauert.


Aussortiert

Hier liegt alles, was aus der Garage aussortiert wurde.

Sowohl Müll, als auch Sachen, die noch verschenkt werden können.

Die meisten davon waren ganz schnell weg: An der Grundstücksgrenze an den Zaun gelegt wurden sie von Passanten mitgenommen.


Wenn das in deiner Umgebung möglich ist, ist das ein schneller und einfacher Weg, um Dinge loszuwerden. Achte aber darauf, den Fußweg nicht zu blockieren und nach ein paar Tagen übrig gebliebenes wieder wegzunehmen.


Nachher-Bilder in der Garage

In der Garage war das der Zustand nach nur 30 Minuten:

Ein riesiger Unterschied, aber die Pool-Spielsachen und der Schrank (auf dem mittleren Bild im Hintergrund) stören noch.

Lagerung Pool-Spielsachen

Für die Spielsachen kam uns eine Aufbewahrungs-Idee: Von einem Bauprojekt im Garten waren noch Big-Bags (die großen weißen Dinger auf dem „Müll“-Stapel) übrig. Die Spielsachen passen genau in einen davon und der lagert jetzt im selten genutzten Kellerabgang direkt neben dem Pool.


Der Schrank wurde (wie schon lange geplant) dann endlich online verschenkt und wenige Tage später abgeholt. Vielleicht hätte man damit noch ein paar Euro verdienen können, denn bis auf ein paar Schönheitsfehler war er gut in Schuss.

In dem Fall war das Ziel aber, ihn so schnell wie möglich loszuwerden. Und der Vorteil beim Verschenken ist, dass sich in der Regel schneller mehr Leute melden, und dass man die Bedingungen vorgeben kann: Abholung nur zu einer bestimmten Zeit, zum Beispiel. Natürlich melden sich immer auch Leute, die sich nicht an die Vorgaben halten wollen, aber da darf man dann freundlich absagen und zum nächsten Interessenten gehen.

Beim Schrank war die Abholung 30 Minuten nachdem die Anzeige online war für den nächsten Tag vereinbart.


Garage ausmisten: Vorher-Nachher im Vergleich

Und hier die Nachher-Bilder der Garage im direkten Vergleich zu den Vorher-Bildern.

Viel besser, oder?

Und das in unter einer Stunde Arbeit.

In der Box weiterhin die Gartenspielsachen, aber die Nestschaukel hängt Platz sparend an der Wand. Die Gartengeräte sind griffbereit an den vorhandenen Wandhaken neben der Tür gelagert.

Im Regal liegen kleine Gartenwerkzeuge, Dünger und anderer Kleinkram.

Dazu noch Werkzeug für ein aktuelles Bauprojekt im Garten.

Die Stühle sind für den Gartentisch und werden bei Besuch auch am Esstisch im Haus genutzt. Sie bleiben in der Garage.

Auf dem Bild nicht sichtbar sind die Fahrräder und der Rasenmäher, die weiterhin beim Garagentor stehen.

Was in die Garage gehört - und was nicht

Wenn ich mir die Bilder so anschaue, könnten sogar noch mehr Teile in den Keller: Rasensaat und Anzuchttöpfe zum Beispiel. Sie werden zu spezifischen Anlässen verwendet – nämlich wenn Dinge ausgesäht werden sollen. Das ist dann eine gezielte Aktion und dafür kann man auch ein paar Schritte in den Keller gehen, um die Utensilien zu holen.

Deswegen sind auch keine Autoreifen in der Garage. Sie werden nur zweimal im Jahr zum Reifenwechsel angefasst und lagern deswegen aus dem Weg im Keller.

Das gleiche gilt für Dinge, die gerade keine Saison haben, wie Schlitten im Sommer oder die Pool-Spielsachen im Winter.

Anders sieht es zum Beispiel bei der Gartenschere aus: Die schnappt man sich auch mal schnell zwischendurch, um ein paar Minuten die verblühten Rosen zurück zu schneiden. Indem sie griffbereit liegt, werden solche schnellen Arbeiten einfacher. Wenn ich dafür jedes mal in den Keller gehen müsste, würde ich es nie machen.

Wie es weitergehen kann

Und wie geht es weiter? Mit etwas Achtsamkeit der Garage gegenüber. Müll sofort wegschmeißen, Material für bestimmte Projekte nur für die Dauer in der Garage lagern und dann wieder wegräumen und die Garage nicht mehr als schnellen Abstellplatz nutzen, jedenfalls nicht länger als ein paar Stunden.


Wie sehen deine Vorher-Nachher-Bilder aus?

Bist du motiviert, auch deine Garage aufzuräumen?

Ich freue mich sehr über deine Vorher-Nachher-Bilder. Du erreichst mich unter kontakt@deineklarelinie.de.

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Ich bin Anna-Lena, deine Ordnungs-expertin aus Kassel.

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