Als Kind habe ich nie richtig verstanden, warum es schlimm für Aschenputtel ist, die Erbsen zu sortieren. Dinge zu kategorisieren und systematisch zu bearbeiten ist mir quasi angeboren.

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Das heißt allerdings nicht, dass ich auch beim Thema Ordnung schon immer ein Profi war. Eher im Gegenteil - ich finde "den Haushalt" ziemlich nervig.  Deshalb will ich ihn mir so einfach wie möglich machen und habe gemerkt, wie viel einfacher alles ist, wenn man sich vom Überfluss befreit.

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Das gibt mir auch den Raum, kreativ zu sein und mein Zuhause zu gestalten. 
 

Letztlich habe ich Stadtplanung studiert, ein Thema bei dem es um Regeln und Systeme geht, aber auch darum, Menschen ein gutes Zuhause zu schaffen. 
 

Das Leben hat mich zunächst auf andere Wege - und zu einem BWL-Studium - geführt und nach mehreren Umzügen in Deutschland und ein paar Jahren in der kanadischen Prärie lebe ich jetzt mit Kind und Kegel in Kassel.

Währenddessen war ich lange Zeit Produktmanager. Eigentlich der ideale Job für mich – kreativ sein und gleichzeitig planen und organisieren.

Was mir gefehlt hat: Die Menschen, für die ich das tue. 
 

Dann musste ich mich entscheiden, ob ich weiter hinter dem Schreibtisch für andere arbeite oder den Schritt zu meinen Zielen und hinaus zu den Menschen wage.