Wer bist du ohne deine Sachen?

Wie deine Sachen dir vorgaukeln, jemand zu sein.
Hast du dich schon mal gefragt, warum du so schwer Nein sagen kannst wenn es um Schuhe geht oder um Bastelsachen oder Kochzutaten oder Kinderbücher?
Was dich dazu bringt, vor dem Regal im Laden einen inneren Dialog zu führen und dich selber davon zu überzeugen, dass du auf keinen Fall ohne diese Blumensamen oder diese Handtasche nach Hause gehen kannst?
Eine Antwort ist:
Deine Sachen geben dir das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein.
Indem du das Zubehör dafür kaufst, zeigst du der Welt (und dir selbst), dass du eine engagierte Gärtnerin, modische Vorreiterin oder kreative Köchin bist.
Egal, wie die Realität aussieht: Mit den Sachen verbindest du Aufmerksamkeit, Zuneigung oder sogar Bewunderung.
Aus dem Wunsch nach diesem guten Gefühl der Verbindung zu anderen kaufst du dann immer mehr Sachen – denn wenn ein Malbuch dich zu einer liebevollen Mutter macht, dann tun es fünf oder zehn Malbücher doch umso mehr.
Oder?
Weißt du was?
Du bis wertvoll – einfach weil du da bist.
Echte Zugehörigkeit entsteht durch das, was du tust, nicht durch das, was du hast.
Wenn das schmerzhaft klingt, dann vielleicht weil es wahr ist.
Du musst nicht gleich alle deine Kochbücher wegschmeißen – aber vielleicht findest du in deinem Alltag kleine Möglichkeiten, dich selbst zu zeigen, die nichts mit deinen Sachen zu tun haben.
Welche Sachen geben dir das Gefühl, dazu zu gehören?
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Dieser Beitrag wurde am 05.04.2024 an die Abonnenten des Deine klare Linie-Newsletter verschickt.
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