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  • AutorenbildAnna-Lena von Wolff

Fünf Zeitmanagement-Methoden für mehr Ordnung


Blogbild Zeitmanagement-Methoden

Kennst du den Tipp, nie mit leeren Händen in ein anderes Zimmer zu gehen?

Oder den, alles was weniger als 1 oder 3 oder 5 Minuten dauert, sofort zu erledigen?

Oder kurze Wartezeiten für schnelle Aufgaben zu nutzen.

So soll man quasi nebenbei für Ordnung sorgen können.


Ich mag diese Tipps nicht besonders gerne.

Sie zwingen mich, den ganzen Tag an den Haushalt zu denken. Auf jedem Schritt soll ich mit einem Auge (und einer Ecke meines Hirns) überlegen, ob ich nicht noch was sinnvolles erledigen könnte. Ich muss die ganze Zeit produktiv sein.


Ich möchte gerne durch meine Wohnung gehen und das Chaos ignorieren oder die 5 Minuten bis das Wasser kocht damit verbringen, im Garten einen Vogel zu beobachten anstatt das Gefühl zu haben, ich hätte jetzt schnell ein paar Gläser polieren können (nicht, dass ich jemals Gläser polieren würde).

Stattdessen nutze ich lieber feste Zeitfenster zum Aufräumen. In der Regel mache ich nachmittags, wenn die Kinder zu Hause sind, eine Runde und räume auf, was so rumliegt. Oder mache Abends die Küche sauber, ziemlich egal wie es zwischendurch aussieht.


Ich finde das entspannter weil ich große Teile des Tages den Haushalt ignorieren darf.


Falls du das auch so machen willst, stelle ich dir hier fünf Zeitmanagement-Methoden für mehr Ordnung vor.

Zeitmanagement klingt nach Büro und Effizienz, leistet dir aber auch Zuhause gute Dienste. Es hilft dir, notwendige Dinge (Hallo, Haushalt!) möglichst zügig und entspannt zu erledigen damit du mehr Zeit hast für Dinge, die dir wichtig sind. Deswegen kannst du Zeitmanagement-Methoden nicht nur im Büro einsetzen, sondern auch beim Ausmisten und Aufräumen und in allen anderen Lebensbereichen.


Pomodoro-Methode (15 Minuten Methode)

Sie heißt so, weil der „Erfinder“ eine Eieruhr in Form einer Tomate genutzt hat, um sich die Arbeit in kurze Einheiten aufzuteilen. Im Original sind es 25 Minuten, aber 15 Minuten reichen auch.

Und so funktioniert sie auch: Einen Timer stellen und loslegen.

Nach 15 Minuten sollst du 5 Minuten Pause machen und nach zwei Stunden eine längere Pause. Natürlich darfst du auch nach einer Einheit aufhören. Wichtig ist nur, dass du dich in der Zeit wirklich auf deine Aufgabe konzentrierst und dich nicht ablenken lässt.


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80:20-Methode (Pareto-Prinzip)

Du kennst es bestimmt: Erste Fortschritte sieht man in vielen Lebensbereichen schnell, aber zur echten Perfektion ist es ein weiter Weg.

Dass man mit 20% des Aufwands 80% des Ergebnisses erzielt (und für „restlichen“ 20% Ergebnis nochmal 80% Aufwand investieren muss) ist ein allgemein anerkanntes Prinzip. Für dich bedeutet das: Konzentriere dich auf die Bereiche, in denen du mit wenig Aufwand viel erreichen kannst und höre auf, wenn das Ergebnis gut genug ist. Perfektion ist im Alltag kein sinnvolles Ziel.


Eisenhower-Prinzip

Hierbei geht es um die Priorisierung von Aufgaben. Überlege dir bevor du etwas anfängst: Ist es wichtig – muss es also früher oder später gemacht werden? Und: Ist es dringend?

Aufgaben die wichtig und dringend sind werden sofort erledigt. Aufgaben, die wichtig, aber nicht dringen sind, kommen auf die To Do-Liste, idealerweise mit einem Erledigungstermin. Aufgaben die dringend, aber nicht wichtig sind erledigst du möglichst gebündelt oder versuchst, sie abzugeben oder mit anderen zu teilen. Aufgaben die weder wichtig noch dringen sind darfst du ignorieren.

Der Maßstab, den du an wichtig und dringend anlegst ist deine Entscheidung. Bedenke aber: Wenn alles wichtig ist, ist am Ende nichts wichtig.


Getting Things Done

Dieses Prinzip ist nichts anderes als die gute alte Aufgabenliste oder To Do-Liste. Wenn an einem Ort (z.B. in einer entsprechenden Handy-App) alle Aufgaben eingetragen werden, macht das den Kopf frei, da du keine Angst haben musst, etwas zu vergessen. Am besten planst du direkt auch die Zeit dafür ein. Es nützt nichts, dir für heute so viel vorzunehmen, dass du es überhaupt nichts nicht schaffen kannst.


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„Iss den Frosch“-Methode

Hier geht es darum, die unangenehmsten Dinge zuerst zu erledigen. Also zuerst den Frosch zu essen (denn viel unangenehmer wird es wohl nicht). Wenn du das geschafft hast, ist alles andere vergleichsweise einfach und die Angst-Aufgaben hängen nicht mehr wie ein Damokles-Schwert über dir. Nimm dir also die Dinge, die zu am wenigsten machen möchtest als erstes vor und freu dich, wenn du sie abhaken und hinter dir lassen kannst.


Welche Zeitmanagement-Methode passt für dich?

Die Aufgaben können dann nach dem Eisenhower-Prinzip sortiert werden. Als erstes isst du den Frosch und kümmerst dich in kurzen Pomodoro-Abschnitten nach dem Pareto-Prinzip um die einzelnen Aufgaben.

Oder du suchst dir die Methode aus, die sich am besten anhört und fängst einfach an.

Schließlich gibt es nichts Gutes, außer man tut es.


Und ich verrate dir ein Geheimnis:

In den Garten schauen und Vögel beobachten steht als dringend und wichtig auf meiner täglichen Liste.

 



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