Alles oder nichts?

Machst du nichts, wenn du nicht alles richtig machen kannst?

Bist du auch jemand, für den es alles oder nichts sein muss?

• Erst aufräumen, wenn das perfekte System gefunden ist.

• Nur mitmachen, wenn man schon Vollprofi in dem Bereich ist.

• Und wenn es nicht so wird wie erhofft, der Gedanke „jetzt kommt es auch nicht mehr darauf an“.

Ich kenne das sehr gut aus meiner viele, viele Jahre dauernden Diät“karriere“ (die mich übrigens nicht dünn und glücklich gemacht hat). 

Wenn ich den ehrgeizigen Ernährungsplan nicht eingehalten habe, dann sind die Dämme gebrochen und es war alles egal. Bis zum nächsten Morgen, dann kam das schlechte Gewissen und der Schwur sich ab heute aber wirklich an den Plan zu halten. Bis zum nächsten "Fehltritt". 

Eine Sache, die mir geholfen hat da rauszukommen ist der Spruch: 

„Anything worth doing is worth doing poorly.“ 

Also: 

„Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es wert, schlecht getan zu werden.“

Hä?

Was soll das denn heißen?

Es heißt:

• Sing, wenn es dir Spaß macht, auch wenn du keinen Ton triffst.

• Sprich im Urlaub die Sprache des Landes, auch wenn du nur zwei Sätze sagen kannst. 

• Geh mit ins Schwimmbad, auch wenn du nicht den perfekten Körper hast. 

Und aufs Zuhause bezogen heißt das:

Fang an aufzuräumen, 

• auch wenn es nur 15 Minuten sind. 

• oder wenn dein fertiger Schrank nicht aussieht, wie die perfekten Pinterest-Beispiele.

• oder wenn du noch nicht bis zum Ende alles durchgeplant hast. 

Denn auch Ordnung ist es wert, „schlecht“ oder unperfekt getan zu werden. 

Wie ist es bei dir?

Wirst du auch von „alles oder nichts“ gebremst?

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Übrigens: Wenn du auch keine Lust mehr darauf hast, deine Laune von der Zahl auf der Waage bestimmen zu lassen, empfehle ich dir den Podcast „Iss doch was du willst“ von Dr. Antonie Post: klick

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2024 an die Abonnenten des Deine klare Linie-Newsletter verschickt.

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