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Die Wahrheit über Minimalismus

Die Wahrheit über Minimalismus - Deine klare Linie

Minimalismus ist überall. Ob in Zeitschriften, auf Blogs oder in sozialen Medien – überall wird uns erzählt, dass „weniger mehr“ sei. Aber was, wenn du das ausprobierst und dich dennoch nicht besser fühlst?

Vielleicht hast du dein Leben auf das Wesentliche reduziert, aber anstatt Erleichterung verspürst du eher eine Art Verlust.

Minimalismus klingt in der Theorie toll, aber in der Praxis ist es nicht immer die Lösung für alle Probleme.


Minimalismus als Trend

Der Minimalismus wird oft als Allheilmittel gegen Stress und Unordnung verkauft. Die Idee ist, dass du dich durch weniger Besitz freier und leichter fühlst. Doch was selten erwähnt wird, ist, dass Minimalismus auch zu einem Gefühl der Leere führen kann. Dinge wegzugeben, kann emotional belastend sein – vor allem, wenn du dich nicht bewusst mit den Gründen auseinandersetzt, warum du bestimmte Sachen besitzt.


Der emotionale Aspekt von Besitz

Die Dinge rein unter dem Aspekt des „Brauchens“ zu sehen greift in vielen Bereichen zu kurz. Vieles hat keine Zweck, außer uns Freude zu bereiten und viele Menschen haben emotionale Verbindungen zu ihren Sachen. Sie repräsentieren Erinnerungen, Beziehungen oder Träume. Dinge wegzugeben fühlt sich dann nach Verlust an. Minimalismus erfordert nämlich nicht nur das Loslassen von Gegenständen, sondern auch das Auseinandersetzen mit den Gefühlen, die mit ihnen verbunden sind.


Ordnung schaffen: Weniger ist nicht automatisch mehr - Deine klare Linie

Warum weniger nicht automatisch mehr ist

Minimalismus basiert auf der Idee, dass weniger Dinge mehr Raum für Freiheit, Kreativität und Zufriedenheit schaffen. Doch weniger Besitz bedeutet nicht automatisch weniger Stress. Es kann sogar zu einer neuen Art von Druck führen: „Habe ich immer noch zu viel? Sollte ich noch mehr loslassen? Bin ich minimalistisch genug?“ So wie das Streben nach immer mehr zu Stress führt, kann auch das Streben nach immer weniger belastend sein und zu dem Gefühl führen, nicht zu genügen.


Die praktische Seite der Dinge

Und noch ein Problem kann auftauchen: Theoretisch kommt man mit sehr wenig aus. Viele Dinge machen das Leben aber komfortabler, die sorgen dafür, bessere Ergebnisse mit weniger Zeit und Mühe zu erreichen oder nhemen uns bestimmte Arbeiten ganz ab. Minimalismus kann dann heißen, auf solchen Komfort zu verzichten und „weniger Dinge“ gegen „mehr Arbeit“ zu tauschen. Das kann man gut finden – als Rückbesinnung auf das Wesentliche – muss man aber nicht.


Wie du Minimalismus für dich sinnvoll gestalten kannst

Generell bin ich der Meinung, dass die meisten von uns zu viel haben und die Sachen so in der Summe mehr Zeit, Geld und Arbeit kosten, als sie Erleichterung oder Freude bereiten. Fast jeder könnte mit weniger Zeug sein Leben vereinfachen. Wie viel weniger das ist, ist ganz individuell.

Deswegen sollte man Minimalismus auch individuell sehen.


Es bedeutet nicht, dass du nur noch 100 Gegenstände besitzen musst. Es geht darum, herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist – und das ist für jede Person unterschiedlich.


Minimalismus muss nicht radikal sein - Deine klare Linie

Minimalismus für dich

Dein Minimalismus muss nicht dem Ideal entsprechen, das du online siehst. Es ist in Ordnung, Dinge zu behalten, die dir etwas bedeuten, auch wenn sie keinen Zweck haben. Der Schlüssel ist, achtsam zu sein und bewusste Entscheidungen darüber zu treffen, was dir im Alltag dient.

Minimalismus soll dir helfen, dich besser zu fühlen – nicht, dich einschränken.

Wenn du merkst, dass dir etwas fehlt, dann ist das ein Zeichen, dass du deinen Ansatz überdenken solltest.


Minimalismus muss nicht radikal sein

Minimalismus ist kein Allheilmittel gegen Überforderung und Überkonsum. Wie alles im Leben, kann man es auch in diesem Bereich übertreiben und mit so viel Ehrgeiz an die Sache gehen, dass die positiven Effekte verloren gehen. ,


Statt dich an starren Regeln zu orientieren, solltest du deinen eigenen Weg finden und darauf achten, dass dir der Prozess gut tut – und dich nicht unter Druck setzt. Weniger ist nur dann mehr, wenn es dir wirklich Erleichterung bringt.

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